Projekte

IM OBERDORF 21, MARKERSDORF OT GERSDORF
Schulnutzung im schuppen

Innerhalb von acht Monaten wurde der einstige Schuppentrakt unter nachhaltigen Gesichtspunkten für die Schulnutzung der SCHKOLA umgebaut. Der erforderliche Wärmeschutz des Gebäudes wurde durch vorgefertigte Holz-Stroh-Elemente realisiert. Diese werden durch die keramische Dachdeckung und die stehenden Fassadenschalung aus Lärchenholz geschützt. In den Lernräumen erzählen die sichtbar belassenen Ziegelsteine von der ursprünglichen Nutzung als Schuppen.

Obermarkt 8, görlitz
Maisonette im dachgeschoss

Das einst giebelständige Haus wurde 1830/31 abgerissen und in der heutigen Form – in spätklassizistischer, bzw. biedermeierlicher Art und Weise – neu errichtet. Ziel der neuerlichen Sanierung war neben dem grundlegendem Ausbau der drei Obergeschosse auch die Nutzbarmachung des Dachgeschosses. Folglich wurde das Dach zu zwei Maisonette-Wohnungen ausgebaut. Die Grundrissgestaltung erfolgte unter Berücksichtigung des tradierten Dachstuhles. Teilbereiche der vorhandenen Holzkonstruktion blieben sichtbar. So ist der historische Dachstuhl in den Wohnungen auch weiterhin erlebbar.

OBERER VIEBIG 193, SOHLAND AM ROTSTEIN
Dreiseitenhof neu interpretiert

Das Wohnhaus mit gegenüberliegender Scheune wurde vermutlich Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet. Nach einzelnen Modernisierungen erfuhr das Haus nun eine grundlegende Sanierung und Erweiterung. Ein neuer Seitenflügel verbindet im Erdgeschoss das Wohnhaus mit der Scheune. In Anlehnung an das Motiv eines Dreiseitenhofes wurde so eine neue Hofsituation geschaffen und durch den Anbau zeitgemäß interpretiert. Die Erweiterung des Wohnraumes im Ober- und Dachgeschoss wurde durch einen aufgeständerten Anbau an der Westseite realisiert.

heilige-grab-strasse 76 a-d, Görlitz
städtebauliche quartierserneuerung

Das Eckgebäude Heilige-Grab-Straße 76A, samt der vier hofseitig gelegenen Hinterhäuser, wurde umfassend umgebaut und saniert. Zur Straße entstand ein Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten. Das optische Erscheinungsbild der Vorderansichten wurde in Anlehnung an die gründerzeitliche Fassadenfassung wiederhergestellt. Die Hinterhäuser wurden als Ein- und Zweifamilienhäuser mit integrierten Garagen konzipiert. An alle Gebäude wurden Balkone angebaut.

Kränzelstrasse 30, Görlitz
Denkmalsanierung in historischer altstadt

Das Altstadthaus Kränzelstraße 30 erfuhr im Laufe der Zeit diverse Veränderungen. Nach dem Stadtbrand von 1726 mussten das Dach und die Fassaden erneuert werden. Die schlichte Barockfassade und der Dachstuhl haben ihren Ursprung in dieser Zeit. Neben den denkmalgerechten Erhaltungsmaßnahmen, lag das Ziel der Sanierung in der behutsamen Optimierung der Wohnungsgrundrisse und der Erneuerung der Haustechnik. Zur Verbesserung der Belichtungssituation wurden beidseitig großzügige Schleppgauben in das Dach eingebaut. Zudem erfolgte hofseitig der Anbau von Balkonen.

Obermarkt 6 / STEINSTR. 1, görlitz
sonderbau in exponierter lage

Es ist davon auszugehen, dass das Gebäude Obermarkt 6 / Steinstraße 1 bereits mit der Anlegung des Obermarktes um etwa 1250 als mittelalterliche Eckbebauung vorlag. Das ursprünglich giebelständige Haus wurde 1844 grundlegend erneuert. Aus dieser Zeit stammt auch die heutige Gestalt des Gebäudes. Der Entwurf sieht im Erd- und 1. Obergeschoss Gewerbe-, Gastronomie-, sowie flexible Büroflächen vor. In den darüber liegenden Etagen sind 20 individuelle Ferienapartments in unterschiedlicher Ausstattung und Größe geplant.